Norwegen wollte das erste Land sein, das mit dem Tiefseebergbau startet. Nun hat die neue Regierung alle Pläne bis 2029 gestoppt.
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Crew der Witness steht winkend auf dem Bug des Schiffes.

Die Nachricht aus Norwegen kam überraschend. Doch jetzt steht fest: Der Tiefseebergbau-Industrie wird der Riegel vorgeschoben. Das neue Parlament hat die Gelder für alle Tiefseebergbaupläne in der Arktis erneut gestrichen.

Liebe Petra Götz,

in den letzten Tagen haben wir gebannt nach Norwegen geschaut. Denn die norwegische Regierung verhandelte ihren neuen Haushalt, bei dem es auch um die weitere Finanzierung des Tiefseebergbaus in der Arktis ging. Nach hitzigen Debatten bis tief in die Nacht fiel letzte Woche die Entscheidung: Stopp für alle Tiefseebergbaupläne in der Arktis bis 2029!

 

Wir freuen uns, Ihnen heute diese positive Entwicklung mitteilen zu können. Es ist ein großer Moment für den Meeresschutz, den wir auch Dank Ihrer Unterstützung erreichen konnten. Unser gemeinsamer Protest, unser Widerstand hat sich gelohnt. Unsere Argumente gegen den zerstörerischen Tiefseebergbau wurden in Norwegen gehört und ernst genommen. Die Entscheidung ist eine deutliche Ansage an Norwegens Tiefseebergbau-Industrie: Der Rohstoffabbau am Meeresgrund hat keine Zukunft!

 

Diese Kehrtwende muss auch Deutschland erkennen und endlich konsequent für den Tiefseeschutz und gegen jegliche Tiefseebergbau-Pläne eintreten. Unser Erfolg in Norwegen gibt uns neuen Rückenwind. Lassen Sie uns weiter für den Schutz der Tiefsee kämpfen – weltweit. Die Tiefsee ist einer der letzten noch weitgehend unberührten Lebensräume der Erde und ein gemeinsames Erbe der Menschheit, das wir zu bewahren haben.

 

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Mit der neuen Regierungskoalition in Norwegen seit September hat sich ein Verhandlungsraum aufgetan, den die Bergbauindustrie massiv versucht hat zu beeinflussen. Sie haben immer wieder davor gewarnt, dass eine weitere Verzögerung ein Todesstoß für den norwegischen Tiefseebergbau bedeuten würde. Dennoch hat das Parlament entschieden, dass bis zu den nächsten Wahlen in 2029 weder Explorations- noch Abbaulizenzen vergeben werden.

 

Es ist das erste Mal, dass sich eine Mehrheit gegen die gefährlichen, neuen expansiven Rohstoffpläne des Energieministers stellt. Einige Unternehmen haben bereits ihren Rückzug aus Norwegen angekündigt, weil sich die Investitionen nicht mehr lohnen. Wir wollen sicherstellen, dass dies so bleibt.

Der Erfolg in Norwegen zeigt uns, dass wir gemeinsam unsere Ozeane vor wirtschaftlichen Interessen bewahren können. Widerstand wirkt. Veränderungen sind möglich. Auch 2026 werden wir uns für die Meere einsetzen – für den langfristigen Schutz der Arktis und weltweit für die Tiefsee.

 

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Herzliche Grüße und vielen Dank für Ihre Unterstützung!

 

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Franziska Saalmann

Meeresexpertin


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