Um die Klimaneutralität bis 2040 umzusetzen, braucht Hamburg eine konsequente Mobilitätswende – denn gerade der Verkehrssektor hat dringenden Nachholbedarf!
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Frau mit Fahrrad schaut an den Hamburger Landungsbrücken auf die Elbe.

Mit 53 Prozent Ja-Stimmen beim Hamburger Zukunftsentscheid haben die Hamburger:innen für ein gerechtes Klimaschutzgesetz gestimmt. Um die verbindlichen Klimaziele ab 2026 einzuhalten, muss nun der Verkehrssektor besonders aufholen. Gemeinsam können wir jetzt Druck für eine sozial gerechte Mobilitätswende machen, die mehr Lebensqualität für alle bringt!

Jetzt Mobilitätswende in Hamburg voranbringen

Liebe Umweltschützende,

seit dem 8. November ist Hamburgs neues Klimaschutzgesetz offiziell gültig – der neue Pfad zur Verringerung der CO2-Emissionen mit jährlichen Zielen, Klimaneutralität 2040 und Sozialverträglichkeit gelten nun verbindlich. Dieser große für Meilenstein für gerechten Klimaschutz in Hamburg hat auch Vorbildfunktion für ganz Deutschland!

 

Doch das Gesetz setzt nur den Rahmen – jetzt ist es an Senat und Bürgerschaft, wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu beschließen. Dass dies kein Selbstläufer ist, zeigen die Versuche der Opposition, die demokratisch beschlossenen Ziele direkt wieder infrage zu stellen.

 

Es braucht daher weiter Druck aus der Zivilgesellschaft, damit das Gesetz konsequent umgesetzt wird und Hamburg für alle zukunftsfähig wird. Die Initiative Zukunftsentscheid Hamburg wird weiterhin dran bleiben – und auch wir, die Greenpeace-Gruppe Hamburg, werden nach Kräften unterstützen.

 

Eine erste Aktion in diesem Sinn gibt es aktuell in Form der Petition "Mobilitätswende in Hamburg konsequent fortsetzen", die am 12. Dezember übergeben werden soll. Viele Unterschriften signalisieren dem Senat unmissverständlich: Hamburg fordert eine echte Verkehrswende. Helfen Sie uns, diesen Auftrag unüberhörbar ins Hamburger Rathaus zu tragen!

Fordere eine konsequente Mobilitätswende

Verkehrssektor Sorgenkind des Klimaschutzes

Bereits im April 2024 wurde die Petition für eine konsequente Mobilitätswende in Hamburg von Tilo Schmidtsdorff gestartet. Sie soll am 12. Dezember 2025 gemeinsam mit Parents For Future Hamburg und dem ADFC im Hamburger Rathaus übergeben werden.

 

Denn der Verkehrssektor bleibt ein Sorgenkind des Klimaschutzes: Weil die Emissionen bisher kaum gesunken sind, macht der Verkehrssektor inzwischen mehr als 25 Prozent der Gesamtemissionen der Stadt Hamburg aus! 

 

Im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen gab es schon erste Ernüchterungen: Statt die Verkehrswende konsequent voranzutreiben, bestand die SPD auf ein Moratorium für den Abbau von KFZ-Parkplätzen bis ein "Masterplan Parken" erstellt wurde. 

 

Zudem fehlt es in Hamburg weiterhin massiv an geschützten Radwegen –  mit tödlichen Folgen: Allein 2025 kamen bisher elf Radfahrende im Straßenverkehr ums Leben. Unter ihnen die Schauspielerin Wanda Perdelwitz, die durch eine sich öffnende Autotür (Dooring) getötet wurde. Solche Todesfälle wären durch sichere Radwege vermeidbar. 

 

Auch wenn es einige positive Fortschritte beim Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs in Hamburg gibt, im internationalen Vergleich passiert im Verkehrssektor immer noch zu wenig. 

 

Dabei gibt es international spannende Beispiele, die den Raum in der Stadt gerechter für alle teilen, Wege sicherer machen und Lärm und Luftverschmutzung reduzieren. Paris wird mit der Mobilitätswende grüner und lebenswerter und in Helsinki gab es erstmals Null Verkehrstote! Eine konsequente Mobilitätswende setzt sich gleichberechtigt für alle Teilnehmer:innen ein und muss Ungleichheiten im Radverkehr und bei den öffentlichen Verkehrsmitteln ausgleichen. 

 

Am 12. Dezember, dem 10. Jahrestag des Pariser Klimaabkommens, werden deshalb die Unterschriften zur Petition für eine konsequente Mobilitätswende am Hamburger Rathaus übergeben. Gib jetzt noch deine Stimme ab, damit Hamburg für uns alle besser wird.

Jetzt noch Petition unterzeichnen

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

R.Zimmermann

Rainer Zimmermann
Ansprechpartner Energie und Mobilität, Greenpeace Hamburg


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